Ich wende mich mit meiner therapeutischen Arbeit auch an Kinder und Jugendliche, die genauso wie Erwachsene durch bestimmte Umstände oder Situationen in psychischen Stress und emotionale Notlagen geraten können. In ihrer Hilflosigkeit entwickeln sie oft auch dysfunktionale Verhaltensweisen, die die ganze Problematik noch verstärken statt lindern. Die therapeutische Herangehensweise unterscheidet sich hier insofern, dass Kinder unter diesen Umständen ihre Anliegen oft nicht verbalisieren können oder wollen. Die Psychokinesiologie bietet hier wieder die geniale Möglichkeit über das Muskeltesten die Stressoren ausfindig zu machen und die geeigneten Entkopplungstechniken einzusetzen. Dafür empfiehlt sich eine fast spielerische, kindgerechte Herangehensweise, was den Kindern in der Regel viel leichter fällt, als über ihr Befinden und ihre Gefühle zu sprechen bzw. Fragen des Therapeuten zu beantworten.
Darüber hinaus setze ich insbesondere bei Schulschwierigkeiten durch Lernblockaden gerne die Edu-Kinesiologie ein. Dieser Zweig der Kinesiologie hat ein umfangreiches Programm an Übungen entwickelt, die Entspannung, Konzentration, vernetztes Denken, Stressresilienz und Flexibilität fördern kann und den Kindern hilft adäquater mit den altersgemäßen Anforderungen umzugehen.
Einige der Übungen sind schon weit verbreitet und echte Klassiker und unter dem Begriff Brain Gym bekannt geworden. Dazu gehören koordinative Überkreuzbewegungen, wie sie auch bei der Lateralitätsbahnung nach P. Dennison zum Einsatz kommen.