Konfrontation mit einer schweren Erkrankung, körperliche Einschränkung wie Sehbehinderung oder Erblindung, Verlust eines geliebten Menschen durch Trennung oder Verwitwung oder andere Schicksalsschläge. Nicht immer denken Betroffene daran, dass es besonders in solchen Krisenzeiten angesagt wäre, sich professionelle therapeutische Unterstützung zu holen. Gerade solche Ereignisse führen oft dazu, dass die Psychische Selbstregulationsfähigkeit blockiert, eine Form von Problemtrance entsteht und Gefühle großer Hilf- und Perspektivlosigkeit aufkommen. In solchen Momenten ist es angemessen nicht auch noch von sich selbst zu verlangen, all die angesammelten Probleme im Alleingang lösen zu müssen und sich stärker zu geben, als man eigentlich ist, sondern die aktuelle Unterstützungsbedürftigkeit zu akzeptieren und Hilfe bei einem erfahrenen Therapeuten zu suchen.